Aufgaben der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek
Sammlungsprofil Stadtbibliothek Schweinfurt |
Die organisatorisch mit dem Stadtarchiv verbundene wissenschaftliche Stadtbibliothek verfügt heute über einen Bestand von ca. 80.000 Bänden. Sie umfasst unter anderem die ehemalige Reichsstädtische Bibliothek und die Gelehrten-Bibliotheken Johann Laurentius Bauschs (1605-1655), Johannes Praetorius‘ (1537-1616) und Petrus Saxonius‘ (1591-1625).
Der heutige Sammlungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte Schweinfurts und der Region, der (unter)fränkischen und bayerischen Landesgeschichte sowie speziellen Veröffentlichungen zu Heimatkunde und lokalen Bräuchen. Darüber hinaus unterhält die Bibliothek eine Sondersammlung zur Frühgeschichte der Leopoldina, der heutigen Nationalen Akademie der Wissenschaften, die 1670 in Schweinfurt gegründet wurde. Der Nachlass des Schweinfurter Dichters und Sprachgelehrten Friedrich Rückert (1788-1866) wird hier ebenso verwahrt und kontinuierlich um Neuerscheinungen ergänzt (Sammlung Dr. Rüdiger Rückert) wie der des Unternehmer- und Künstlerehepaares Wilhelm und Catharina Sattler (geb. Geiger). Die jüngsten Sammlungsschwerpunkte liegen auf prägenden Persönlichkeiten, Vereinen und Verbänden sowie sonstigen Institutionen die einen engen Bezug zu Schweinfurt und der unmittelbaren Umgebung haben. Hierzu gehören beispielsweise die Familien Sachs, Sattler, Gademann und Schäfer, aber auch bedeutende Einzelpersönlichkeiten wie Philipp Moritz (1812-1890) und Friedrich (1849-1899) Fischer, Conrad Geiger (1751-1808), Olympia Fulvia Morata (1526-1555), Theodor Fischer (1862-1938), Ander Kupfer (1914-2001) sowie Paul Maar (geb. 1937).
Darüber hinaus hält die Stadtbibliothek relevante Fachliteratur für die Geschichts-, Bibliotheks- und Archivwissenschaften vor.
Informationen zur allgemeinen öffentlichen StadtBücherei finden sie hier.